Schlechtnau zählt mit zu den ältesten Siedlungen des oberen Wiesentales. Der Ortsname wurde als Schlehdornhecke gedeutet und erscheint im Jahre 1301 als Slehtlop, 1352 als Slechtloub und 1536 als Schlechtnaw, bis dann Schlechtnau daraus wurde. Bis zum Jahre 1809 gehörte Schlechtnau zur Vogtei Todtnau, deren Gebiet vom Feldberg bis zum Kresselberg bei Schlechtnau verlief. Die Grenze zwischen dem Schönauer und dem Todtnauer Tal durchschnitt die Talenge der „Wiese“ zwischen Geschwend und Schlechtnau. Verschiedene, heute noch zum Teil vorhandene Stolleneingänge in der Gemarkung deuten, wie die nahe gelegene Stadt Todtnau, auf Bergbausiedlungen.